Photovoltaikanlagen auf Gewerbedächern – Ein Praxisbeispiel und Fördermöglichkeiten

Photovoltaikanlagen auf Gewerbedächern – Ein Praxisbeispiel und Fördermöglichkeiten

Photovoltaikanlagen auf Gewerbedächern – Ein Praxisbeispiel und Fördermöglichkeiten

Man on sailing boat, attaching sail to mast, close-up

Immer mehr Unternehmen setzen auf Photovoltaikanlagen, um nachhaltig Strom zu erzeugen und gleichzeitig Kosten zu senken. In einem unserer Projekte haben wir für unseren Kunden eine interessante Lösung entwickelt: Er gründete eine separate Gesellschaft, die die Dächer seiner Supermärkte anmietet, Photovoltaikanlagen installiert und den produzierten Strom günstiger an die Mieter verkauft – zum Beispiel an Unternehmen wie Lidl. Die Dachflächen der Supermärkte reichen von 800 bis 2000 Quadratmetern, was eine beachtliche Stromproduktion ermöglicht. Doch diese Idee lässt sich nicht nur für Supermärkte, sondern auch auf viele andere Gewerbedächer
übertragen – von Logistikzentren bis hin zu Industriehallen. Der Vorteil: Unabhängigkeit von Strompreiserhöhungen und eine zusätzliche Einnahmequelle durch den Verkauf von günstigem, selbst produziertem Strom an die eigenen Mieter. Wirtschaftliche Vorteile und Rentabilität In diesem Projekt kann der erzeugte Strom zum Beispiel für 0.18 EUR pro kWh an die Mieter verkauft werden. Dies ermöglicht bei einer Dachfläche von 50.000 qm einen jährlichen Umsatz von rund 900.000 EUR. Die Investitionskosten für die PV-Anlagen betragen dabei zwischen 4.14 und 5.52 Millionen EUR, was zu einem ROI von 16.3% bis 21.7% führt. Damit amortisiert sich die Investition in etwa 5 bis 6 Jahren. Aktuelle Fördermöglichkeiten in Deutschland Um das Projekt wirtschaftlich noch attraktiver zu gestalten, können verschiedene Fördermittel in Anspruch genommen werden:

  1. KfW-Förderkredit 270: Die KfW bietet über ihr Programm 270 günstige Kredite für die Installation von PV-Anlagen. Es können bis zu 100.000 EUR pro Anlage mit einem Zinssatz ab 5.21 % finanziert werden.
  2. EEG-Einspeisevergütung: Betreiber von PV-Anlagen erhalten eine Vergütung für jede Kilowattstunde, die ins Netz eingespeist wird. Diese Vergütung liegt aktuell bei 13.4 Cent pro kWh für vollständig eingespeisten Strom. Allerdings: Die EEG-Einspeisevergütung gilt nur für Photovoltaikanlagen bis zu 750 kWp. Für größere Anlagen kommt stattdessen die Direktvermarktung infrage, bei der der Strom auf dem freien Markt verkauft wird und eine
    Marktprämie als Ausgleich gewährt wird.
  3. Regionale Förderprogramme: In Bundesländern wie Bayern und Berlin gibt es zusätzliche Subventionen für Batteriespeicher und PV-Anlagen. Beispielsweise bietet Bayern 500 EUR pro installierter kWp-Leistung für PV-Anlagen über 3 kWp an. Durch die Kombination dieser Förderungen und ein durchdachtes Finanzierungsmodell kann die Investition in Photovoltaik deutlich optimiert werden. Mit diesem Modellprojekt zeigen wir, wie auch kleine und
    mittlere Unternehmen (KMU) durch den Einsatz moderner Softwaretools und den Ausbau erneuerbarer Energien ihre Effizienz steigern, Kosten senken und gleichzeitig einen Beitrag zur nachhaltigen Energiewende leisten können. Möchtest du mehr über die Möglichkeiten für dein Unternehmen erfahren? Kontaktiere uns für eine individuelle Beratung!
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